In Flüchtlingsunterkunft

Asylwerber zündet Schlafsack von Mitbewohner an

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Ein Streit zwischen einem Marokkaner und einem Syrer eskalierte völlig.

Ein brutaler Brandanschlag schockt Deutschland. Bereits im Dezember soll ein 26-jähriger Marokkaner in einer Flüchtlingsunterkunft den Schlafsack eines Syrers angezündet haben. Nun stand er dafür vor Gericht.

Streit um Kleidung
Der Angeklagte befand sich zum Tatzeitpunkt erst vier Wochen in Deutschland und wurde in einem überfüllten Flüchtlingsheim in Dresden untergebracht. Dabei soll es zwischen den Asylwerbern immer wieder zu Auseinandersetzungen gekommen sein. Eines Tages soll ihn ein Syrer geschlagen haben, so der Marokkaner. Er habe sich dann in der Nacht gerächt und kurzerhand den Schlafsack seines Kontrahenten angezündet.

Ein weiterer Syrer bemerkte die Flammen und schlug das Feuer mit der Hand aus. Dabei erlitt er leichte Verletzungen. Das Opfer selbst hatte Glück und blieb unverletzt. Der Marokkaner wurde sofort verhaftet und saß seither in U-Haft. Nun wurde er wegen versuchter schwerer Körperverletzung zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt.

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