Aus Japan

Radioaktiv belastete Container in Belgien

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Für Menschen und die Umwelt soll keine Gefahr bestehen, so die Behörden.

Im belgischen Hafen Zeebrugge sind auf drei Containern aus Japan geringfügige Spuren von Radioaktivität festgestellt worden. Die Verunreinigung auf den Außenseiten und dem Dach von zwei Containern sei leicht und unregelmäßig, sagte am Mittwoch ein Inspekteur der belgischen Bundesagentur für Atomkontrollen nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga. Demnach seien ein bis zwei Becquerel gemessen worden. An einem dritten Container aus der selben Schiffsladung seien höhere, aber nicht beunruhigende Werte gemessen worden.

Container werden nun dekontaminiert
Die Container müssten zunächst dekontaminiert werden, bevor sie den Hafen wieder verlassen könnten, sagte der Inspekteur. Die Verunreinigung mit Cäsium 137 beziehe sich nur auf die Außenseite. Eine Gefahr für Arbeiter oder Umwelt bestehe nicht.

Fracht stammt aus Hafen nahe Yokohama
Den Angaben zufolge stammten die Container aus dem japanischen Hafen Yokohama nahe Tokio. Infolge des Reaktorunglücks im japanischen Atomkraftwerk Fukushima am 11. März hat die EU am 15. April beschlossen, die Kontrollen von Schiffen aus Japan zu verschärfen.

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