Flüchtlinge

Balkanroute: UNO richtet Anlaufstellen ein

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Einrichtungen in Griechenland, Mazedonien, Serbien, Kroatien und Slowenien.

Für Familien und unbegleitete Kinder richten UNO-Organisationen auf der sogenannten Balkanroute insgesamt 20 Anlaufstellen ein. Dort fänden diese Migranten einen sicheren Platz zum Schlafen und Spielen sowie rechtliche Beratung, teilten das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR und das Kinderhilfswerk UNICEF am Freitag mit.

Drei Monate
Einige Einrichtungen seien in Griechenland bereits in Betrieb, die anderen sollen in den nächsten drei Monaten in Mazedonien, Serbien, Kroatien und Slowenien folgen. Inzwischen sind 60 Prozent der Flüchtlinge Frauen und Kinder.

Besorgnis
"Wir sind sehr besorgt über das Wohl unbegleiteter Burschenen und Mädchen", sagte ein UNHCR-Sprecher. Gerade ihnen drohe Trauma, Gewalt, Ausbeutung und Menschenhandel. Wichtige Aufgabe der Zentren sei auch die Familienzusammenführung. Viele Kinder würden bei Chaos an den Grenzen und beim Gedränge an den Bussen ihre Eltern und Angehörigen aus den Augen verlieren.

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