Neue Benimm-Regeln

Ballermann Mallorca: Was jetzt verboten ist

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Die Ferieninsel kämpft gegen den Party-Tourismus an. Wer sich nicht benimmt, wird bestraft.

Am "Ballermann" wird gnadenlos aufgeräumt. Palma de Mallorca hat diese Woche eine Verordnung verabschiedet, die ausschweifenden Trinkgelagen auf der beliebten Partymeile - dem berühmt-berüchtigten Sangria-Kübelsaufen am Meer - ein Ende setzen soll.

Auch das Tragen von Badekleidung abseits der Strände, das Pinkeln und Spucken in der Öffentlichkeit, das Ansprechen von Straßenprostituierten und anderes stehen von diesem Sommer an in der Hauptstadt der spanischen Ferieninsel unter Strafe. Bis zu 400 Euro soll das Strafmaß betragen.

Verboten sind auch das vor allem bei jugendlichen Sauf­touristen beliebte Balconing, Stadtspaziergänge oder Supermarktbesuche in Badebekleidung, das Radfahren und Skaten auf Geh­steigen sowie das Blenden von Verkehrsteilnehmern mit Laser-Pointern. Bestraft wird auch das Wegwerfen von Zigarettenkippen. Wer Hundehaufen nicht entfernt, muss ebenfalls zahlen.

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