Sibirien

Behörden warnen vor "hungrigen Yetis"

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Mehrer Bewohner in Russland wollen einen Schneemenschen gesehen haben.

Ausgehungerte "Yetis" in Sibirien? Davor haben russische Behörden erstmals offiziell gewarnt. Nach den verheerenden Bränden vom Sommer seien die "Schneemenschen" gezwungen, außerhalb der Wälder nach Futter zu suchen. "Sie stehlen sogar Haustiere und machen auch nicht davor Halt, Bären das Futter wegzufressen", warnt die Verwaltung der Region Kemerowo nach Angaben der Agentur Itar-Tass.

Augenzeugen
  Örtliche Medien zitierten am Freitag gleich mehrere Bewohner der Region, die nach eigenen Angaben bereits "Yetis" gesehen haben. "Er ging seltsam gebückt und war sicher kein Bär. Ich schwöre, dass ich nicht betrunken war", sagte der Jäger Sergej Karpow (78).

   Der Hirte Asat Chaschijew sprach von einem "menschähnlichen Wesen mit dunkler Wolle". Nach den sich häufenden Berichten über "Yetis" trat in Südsibirien ein Krisenstab aus Bezirksleitung und Forstverwaltung zusammen. Lokale Medien bezweifelten die Berichte. "Es gibt wenig Abwechslung in Sibirien - das sorgt offenbar für blühende Fantasie", kommentierte eine Zeitung. Auch in der Teilrepublik Kabardino-Balkarien hatten wiederholt Berichte über einen mysteriösen Affenmenschen ("Kaukasus-Yeti") die Runde gemacht.

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