Bis Donnerstag

Belgien unterbricht CETA-Gespräche

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Damit wackelt die Unterzeichnung des EU-Kanada-Abkommens am Donnerstag weiter.

Die Verhandlungen zwischen den belgischen Regionen und der Zentralregierung über das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen CETA sind am späten Mittwochabend auf Donnerstag vertagt worden. Es gebe weiterhin keine abschließende Einigung, teilte der belgische Außenminister Didier Reynders nach einem Verhandlungsmarathon mit.

   "Wir haben große Fortschritte erzielt", sagte Oliver Paasch, der die deutschsprachigen Belgier vertritt. Eine Einigung sei nahe.

   Am Donnerstag sollte das CETA-Abkommen eigentlich bei einem EU-Kanada-Gipfel feierlich unterzeichnet werden. Die belgischen Provinzen Wallonie und Brüssel verweigern jedoch eine Zustimmung, womit auch Belgien insgesamt nicht zustimmen kann.
 

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