Italien

Berlusconi: Comeback als Politiker

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Italiens Ex-Premier möchte offenbar zurück ins Rampenlicht.

Mehrere Monate lang war Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi von der politischen Szene in seinem Land praktisch verschwunden. Der mit unzähligen Justizproblemen konfrontierte Medienunternehmer hatte sich den ganzen Sommer lang zurückgezogen. Jetzt will sich der Chef der konservativen Oppositionspartei Forza Italia wieder zurück ins Rampenlicht.

Berlusconi wütet
"Italien steht im Würgegriff einer Regierung, die nicht auf demokratische Weise von den Italienern gewählt wurde, total unfähig ist und in Europa keinerlei Rolle spielt. Premier Matteo Renzi behauptet, dass der Wirtschaftsaufschwung in Italien sein Verdienst ist. Dabei wachsen die anderen EU-Länder um zwei Prozent im Jahr und wir viel weniger", sagte Berlusconi am Sonntagabend.

Der 78-Jährige kündigte ein Gipfeltreffen der Mitte-Rechts-Parteien ab, um eine gemeinsame Strategie in Hinblick auf die Kommunalwahlen in mehreren italienischen Großstädten im kommenden Frühjahr zu bestimmen. Kontakte hat Berlusconi nach eigenen Angaben bereits zum Chef der Lega Nord, Matteo Salvini, aufgenommen, mit dem er ein Wahlbündnis eingehen will.

Bürgermeister in Mailand

Berlusconi zeigte sich überzeugt, dass er den Namen des Bürgermeisterkandidaten für die lombardische Hauptstadt Mailand in rund einer Woche bekanntgeben könne. "Wir werden die Wahlen in Mailand gewinnen", versicherte Berlusconi.

Mailands amtierender Bürgermeister Giuliano Pisapia hatte zuletzt angekündigt, keine Wiederwahl anzustreben. Premier Matteo Renzi will in der Industriemetropole der Chef der Weltausstellung Expo, Giuseppe Sala, als Mitte-Links-Kandidat ins Rennen schicken. Noch unklar ist, ob Sala die Kandidatur annehmen will.

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