Osama Bin Ladens Testament entdeckt

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Auf einem vierseitigen Dokument verewigte der Terror-Fürst seinen letzten Willen.

Nur drei Monate nach den Anschlägen vom 11. September 2001 hat Osama bin Laden sein eigenes Testament unterzeichnet. Ihm war klar, dass ihn der Terror-Akt zum meistgesuchten Terroristen der Welt gemacht hatte. Trotzdem gelang es ihm, sich ein Jahrzehnt lang erfolgreich zu verstecken.

Vier computergeschriebene Seiten umfasst das am PC verfasste Dokument. Darin verherrlicht der Terror-Fürst den Islam und rechtfertigt seinen brutalen Kreuzzug gegen die Ungläubigen im Westen. Er hetzt auch gegen Glaubensbrüder, die den rechten Weg verlassen hätten.

Kinder sollten ihm nicht zur Al-Kaida folgen
Jedoch befasst er sich nicht nur mit seinem Weltbild und seinem Kampf gegen das vermeintliche Böse. Auch seinen 24 Kindern läßt der getötete Al-Kaida-Chef eine Nachricht zukommen.

Sie sollen, so der Wille ihres Vaters, nicht in seine Fußstapfen treten und auch nicht der Al-Kaida beitreten um für ihn den "heiligen Krieg" (Dschihad) fortzusetzen. Aus dem Dokument geht auch hervor, dass der Terrorist gerne wie ein "brüderlicher Vater" mehr Zeit mit seinen Kindern verbracht hätte, nachdem er sich entschlossen hatte, die Geschicke der Al-Kaida zu lenken.

Seine Frauen dürfen nicht mehr heiraten
Und auch an seine vier Ehefrauen hatte der Terror-Chef eine Botschaft. Er dankt ihnen, ihr "bequemes Leben aufgegeben und einen bescheidenen Weg" mit ihm gewählt zu haben. Sie sollen nicht mehr heiraten und sich mit der Kindererziehung begnügen.

Bin Laden war sich des Verrats sicher
Wusste Osama bin Laden vom Verrat? Denn aus seinem Testament geht hervor, dass er sich sicher war, eines Tages von jemandem aus seinen eigenen Reihen ans Messer seiner Gegner geliefert zu werden. Und tatsächlich: Angeblich soll eine seiner Ehefrauen den entscheidenden Tipp gegeben haben, der zu seiner Liquidierung geführt hatte.

Nur über seine Bestattung hatte Bin Laden sich nicht geäußert. Sein Leichnam wurde wenige Stunden nach seinem Tod von der "USS Carl Vinson" ins Arabische Meer gekippt.

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