Notlandung

Bombendrohung gegen Condor-Jet

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Die aus Berlin kommende Maschine musste in Budapest notlanden.

Wegen einer Bombendrohung musste ein Airbus A321 der Fluggesellschaft Condor am Montag auf dem Flug von Berlin-Schönefeld nach Hurghada in Budapest landen. Es habe "eine telefonisch eingegangene unspezifische Drohung" gegeben, sagte eine Condor-Sprecherin. Die Maschine kehrte daraufhin um und landete in der ungarischen Hauptstadt. Dort wurde das Flugzeug von Polizisten durchsucht.

Keine Sprengsätze gefunden
Es seien aber keine Sprengsätze gefunden worden, sagte eine Polizeisprecherin. Condor schickte ein anderes Flugzeug nach Budapest, "um die Kunden sicher an ihren Zielort in Ägypten zu bringen". "Die 133 Passagiere und sieben Crewmitglieder sind wohlauf", sagte eine Sprecherin des Unternehmens. Sie seien vor Ort versorgt worden.

Hurghada am Roten Meer und ist eines der beliebtesten Reiseziele deutscher Touristen in Ägypten. Am 31. Oktober stürzte ein russisches Passagierflugzeug auf dem Weg von Sharm el-Sheikh in Ägypten nach Russland über der Sinaihalbinsel ab. Alle 217 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Russland sowie Experten aus Großbritannien und den USA gehen davon aus, dass eine Bombe die Maschine zerriss. Die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) erklärte, sie habe den Anschlag verübt.

 

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