Erhebliche Behinderungen

Bombenentschärfung: RTL-Sendezentrum evakuiert

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Tausende Menschen mussten ihre Wohnungen und Arbeitsplätze verlassen.

Eine letztlich erfolgreich entschärfte Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Montag in Köln in Deutschland zu erheblichen Behinderungen geführt. Etwa 1100 Anrainer und dazu noch mehrere tausend Angestellte mussten ihre Wohnungen und Arbeitsplätze verlassen. Teile des Bahnverkehrs und des öffentlichen Nahverkehrs kamen zum Erliegen. Evakuiert wurde unter anderem das RTL-Sendezentrum.

Ein Baggerführer war auf einer Baustelle zwischen dem ICE-Bahnhof Deutz und dem Eingang Süd zur Kölner Messe auf die Bombe gestoßen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst legte den Evakuierungsradius rund um den zentral gelegenen Fundort auf etwa 500 Meter fest.

Abweichungen im Sendeablauf

Bei der RTL-Sendergruppe führte die Evakuierung zu Abweichungen im Sendeablauf des Nachrichtenkanals n-tv. Beim Hauptsender RTL blieb die Evakuierung ohne Folgen. Auch das Stadthaus Deutz mit seinen dort etwa 2000 Beschäftigten musste evakuiert werden.

Außerdem wurden eine Jugendherberge und ein Finanzamt sowie zahlreiche Büros sowie das eigentlich außerhalb der Zone liegende Lanxess-Hochhaus geräumt. Von den 1100 Bewohnern des Stadtteils, die ihre Wohnungen verlassen mussten, mussten 16 von Feuerwehr und Hilfsdiensten abgeholt und zurückgebracht werden.

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