Deutschland

Bus knallt in Strommast: 47 Verletzte!

Teilen

In Köln ist ein Linienbus in einen Hochspannungsmast gefahren.

Sonntagmittag raste ein Linienbus der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) frontal in einen rund 50 Meter hohen Hochspannungsmast. Der Bus war von der Straße abgekommen, über einen Gehsteig gefahren und rammte schließlich den Mast mit einer solchen Wucht, dass dieser aus der Verankerung gerissen wurde und jetzt einzustürzen droht.

Durch den Unfall wurden insgesamt 47 Menschen im Alter von 11 bis 76 Jahren verletzt. Drei von ihnen - darunter auch der 57-jährige Busfahrer - erlitten durch den Aufprall schwere Verletzungen. Die Rettung musste 21 Menschen in Krankenhäuser einliefern.

Internistisches Problem?
Der Sprecher der KVB, Stephan Anemüller, sprach von einem schlimmen Tag für die KVB. "Wir wissen noch nicht, was die Ursache ist. Fest steht wohl, dass keine anderen Personen oder Fahrzeuge beteiligt waren", erklärte er.

Der Fahrer des Busses war trotz schwerer Verletzungen ansprechbar und konnte eine erste Aussage machen. Man gehe davon aus, dass ein internistisches Problem aufgetreten war.

Aus Sitzen geschleudert
Die rund 50 Passagiere, die sich in dem Linienbus befanden, wurden aus ihren Sitzen geschleudert. Der Großteil von ihnen erlitt Prellungen, 26 Menschen konnten nach einer Behandlung vor Ort bereits nach Hause entlassen werden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.