Deutschland

CDU zufrieden mit Sondierungsgesprächen

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Gespräch der Parteispitzen habe in " konstruktiver Atmosphäre" stattgefunden.

Nach dem ersten Sondierungsgespräch mit der SPD zur Bildung einer großen Koalition in Deutschland hat die Unionsseite die konstruktive Atmosphäre bei dem Treffen und die Gemeinsamkeiten hervorgehoben. Das Gespräch der Spitzen von CDU, CSU und SPD am Freitag in Berlin habe in "guter, sachlicher, konstruktiver Atmosphäre" stattgefunden, sagte CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe danach. Auch sein CSU-Kollege Alexander Dobrindt hob hervor, es seien "sehr ordentliche, sehr vernünftige Gespräche" gewesen. Union und SPD wollen sich am 14. Oktober zu einer weiteren Sondierungsrunde treffen.

Gröhe sagte, es seien gemeinsam die Herausforderungen besprochen worden, vor denen das Land stehe, darunter nachhaltige Finanzen oder die Sicherung von Beschäftigung. Dabei seien "Gemeinsamkeiten zu erkennen" gewesen, aber auch "wichtige Unterschiede deutlich geworden". Er fügte hinzu: "Es macht Sinn und es ist notwendig, weiter zu sondieren." Die Runde am 14. Oktober solle in gleicher Zusammensetzung zusammenkommen wie am Freitag, also mit je sieben Vertretern jeder Partei.

Dobrindt hob hervor, dass bei dem ersten Treffen versucht worden sei, die Gemeinsamkeiten zu betonen und nicht die Unterschiede. "Es war eine Atmosphäre, die schon gezeigt hat, dass man von Seiten aller Parteien mit besonderer Ernsthaftigkeit und besonderer Verantwortung mit dieser Situation umgeht," sagte der CSU-Generalsekretär bei dem gemeinsamen Presseauftritt mit Gröhe weiter.

Die Union lotet am kommenden Donnerstag auch mit den Grünen die Chancen für eine Koalition aus. Gröhe versicherte allerdings: "Parallele Koalitionsverhandlungen wird es nicht geben." Dobrindt fügte mit Blick auf die zweite Sondierungsrunde mit der SPD am 14. Oktober hinzu, das Ziel sei es, danach zu entscheiden, ob Koalitionsverhandlungen aufgenommen werden oder nicht.

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