Syrien

Chemiewaffen-Einsatz: EU will Untersuchung

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UNO-Untersuchung gefordert. Ashton-Sprecher: "Brauchen mehr Beobachtung."

Die Europäische Union verlangt eine Untersuchung des angeblichen Einsatzes von Chemiewaffen in Syrien durch die Vereinten Nationen. "Jeder Einsatz von chemischen Waffen ist unter allen Umständen völlig inakzeptabel", sagte ein Sprecher der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton am Freitag. "Wir hoffen, dass es eine Untersuchung der Vereinten Nationen innerhalb Syriens gibt, um besser zu sehen, was tatsächlich passiert ist."

Ashton-Sprecher: Brauchen mehr Beobachtung

Der Sprecher sagte weiters, es scheine "noch nicht völlig klar zu sein", was sich in Syrien zugetragen habe: "Ich denke, dass wir mehr Beobachtung brauchen." Die EU verfolge die Berichte über den Einsatz von Chemiewaffen in Syrien sehr aufmerksam: "Wir haben gesehen, dass das Regime in Syrien keinen großen Respekt für Menschenleben hat. Aber wir können nichts Endgültiges zum Giftgaseinsatz sagen, solange wir keine Beweise gesehen haben."

Obama und Cameron reagieren vorsichtig
Nach neuen Hinweisen auf einen möglichen Chemiewaffeneinsatz in Syrien wächst der Druck auf das Regime von Präsident Assad. In den USA mehren sich Rufe nach einem härteren Kurs gegenüber der Führung in Damaskus. US-Präsident Obama und der britische Premierminister Cameron reagierten zunächst zurückhaltend. UNO-Generalsekretär Ban forderte Syrien auf, Chemiewaffenexperten ins Land zu lassen.

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