Todesopfer

Explosionen erschüttern Stadt in China

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Verdächtigt wird ein verärgerter Bauer, gegen den ein Verfahren läuft.

Bei drei Explosionen vor Regierungsbehörden in der ostchinesischen Stadt Fuzhou (Provinz Jiangxi) sind am Donnerstag mindestens fünf Menschen verletzt worden. In den ersten Meldungen war noch von Todesopfern die Rede gewesen. Die Bombenanschläge wurden parallel innerhalb von nur einer Stunde auf das Büro der Staatsanwaltschaft, ein Gebäude einer Bezirksverwaltung sowie die lokale Nahrungs- und Arzneimittelaufsicht verübt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Eine Quelle in der Provinzregierung verdächtigte laut Xinhua einen verärgerten Bauern, der sich mit den Explosionen habe rächen wollen. Ein Sprecher der Regierung der Provinz Jiangxi sagte, die Explosionen hätten sich kurz nach 09.00 Uhr (Ortszeit, 03.00 Uhr MESZ) ereignet. Bei der ersten habe es sich um eine Explosion in einem Auto in der Garage der örtlichen Staatsanwaltschaft gehandelt, die zweite Explosion habe sich in einem Gebäude des Rathauses der Stadt ereignet. Die dritte Explosion ereignete sich ebenfalls in einem Auto nahe der Nahrungsmittelbehörde von Fuzhou.

Die Behörden äußerten sich zunächst nicht zu möglichen Verletzten. Xinhua berichtete unter Berufung auf Augenzeugenberichte, dass fünf Menschen verletzt worden sein, zudem wurden demnach mindestens zehn Autos und mehrere Fensterscheiben beschädigt. Xinhua berichtete weiter, gegen den Verantwortlichen laufe derzeit ein gerichtliches Verfahren.

Am 13. Mai hatte ein Mann einen Brandanschlag auf eine Bank im Nordwesten von China verübt, der früher dort gearbeitet hatte. Dutzende Menschen waren verletzt worden.

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