Luxus-Haustiermesse

Chinese zahlte 1,4 Mio. für einen Hund

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Die Züchter meinen, die Hunderasse Tibet-Mastif hätte "Löwenblut".

Ein chinesischer Makler hat einem Zeitungsbericht zufolge umgerechnet 1,4 Millionen Euro für einen jungen Hund gezahlt. Der Mann habe den ein Jahr alten goldfarbenen Tibet-Mastiff bei einer Luxus-Haustiermesse in der östlichen Provinz Zhejiang erstanden, berichtete die "Qianjiang-Abendzeitung" am Mittwoch.

Seine Hunde hätten "Löwenblut", sagte Züchter Zhang Gengyun zur Begründung für den astronomisch hohen Preis. Die riesigen Tibet-Mastiffs mit ihrer löwenähnlichen Mähne sind bei reichen Chinesen ein beliebtes Statussymbol. Die Preise sind daher in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Ein Insider sagte der Zeitung allerdings, die Fantasiepreise beruhten teilweise auf Abmachungen zwischen Züchtern, mit denen sie den Wert ihrer Hunde künstlich in die Höhe trieben: "Hinter vielen der teuren Verkäufe stecken tatsächlich Züchter, die sich gegenseitig hochschaukeln, und in Wirklichkeit fließt gar kein Geld."

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