Verschlusssache

Churchill vertuschte UFO-Zwischenfall

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Um Massenpanik zu verhindern, vertuschte der britische Premier einen Bericht.

Großbritanniens legendärer Premierminister Winston Churchill soll einen Bericht über eine UFO-Sichtung umgehend zur Verschlusssache erklärt haben, weil er eine Massenpanik fürchtete. Dies geht aus Dokumenten hervor, die das britische Staatsarchiv am Donnerstag veröffentlichte. Darunter befindet sich ein Brief, in dem Churchills Reaktion auf die Sichtung eines Unbekannten Flugobjekts (UFO) durch die Besatzung einer britischen Luftwaffenmaschine über dem Ärmelkanal geschildert wird. "Der Vorfall muss umgehend zur Geheimsache erklärt werden, weil er Massenpanik in der Bevölkerung verursachen und den Glauben an die Kirche zerstören würde", soll der Premierminister gesagt haben.

Die Schilderung findet sich in einem Brief an das Verteidigungsministerium in London, den der Enkel eines Churchill-Leibwächters 1999 schrieb. Der Enkel berichtete, dass sein Großvater kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs ein Gespräch Churchills mit dem damaligen US-General Dwight Eisenhower mitgehört habe. Darin beschrieb der britische Premier, dass die Besatzung eines Aufklärungsflugzeugs über dem Ärmelkanal von einem UFO verfolgt worden sei. Die Crew habe das Objekt fotografiert, das "geräuschlos neben dem Flugzeug flog". Die ursprüngliche Akte über den Zwischenfall gebe es wahrscheinlich nicht mehr, schrieb das Ministerium 1999 an den Enkel des Leibwächters, da bis 1967 alle Papiere über UFO-Zwischenfälle zerstört worden seien.

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