In Krisenregion

Darfur: Raubüberfall auf UNO-Transporter

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Bewaffnete Räuber sollen circa 300.000 Dollar erbeutet haben.

In der westsudanesischen Krisenregion Darfur haben Bewaffnete am Sonntag einen Transporter der Friedensmission von UNO und Afrikanischer Union (UNAMID) überfallen und ausgeraubt. Nach Angaben von UNAMID-Sprecher Christopher Cycmanick wurde der Transporter in Nyala angegriffen, der Hauptstadt des Bundesstaates Süd-Darfur. Es sei niemand zu Schaden gekommen; über den erbeuteten Betrag machte er keine Angaben.

Nach Angaben anderer Quellen, die den Vorgang verfolgten, wurden 300.000 Dollar (rund 242.000 Euro) geraubt, die für die UNAMID bestimmt waren. Die beteiligte Bank von Khartum lehnte einen Kommentar dazu ab. In Darfur kämpfen mehrere Rebellenorganisationen gegen regierungstreue Milizen und Streitkräfte. Gegenüber den Jahren 2003 und 2004 hat die Gewalt in der Krisenregion etwas abgenommen. Die UNAMID verfügt über tausende Soldaten und Polizisten, die zur Befriedung Darfurs im Einsatz sind.

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