Türkei

Darum wurde hier ein Airbus im Meer versenkt

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Mit dieser Maßnahme soll ein ganz bestimmter Zweck erfüllt werden.

Die türkischen Behörden haben in einem Touristengebiet an der Ägäis einen Airbus A300 versenkt, um den Tauchsport zu fördern. Das Flugzeug mit einer Flügelspannweite von 44 Metern und einer Länge von 54 Metern wurde am Samstag vor Kusadasi in der westlichen Provinz auf Grund gelassen, wie die Nachrichtenagenturen Dogan und Cihan am Sonntag berichteten.

Unter Wasser funktioniert die Maschine wie ein künstliches Riff und zieht Flora und Fauna an. Das Unterwasserprojekt soll vor allem Touristen in die Region locken. Der Tourismus gehört zu den wichtigsten Industrien des Landes, er leidet aber unter der verschlechterten Sicherheitslage. Auf Bildern der Aktion waren hunderte Schaulustige zu sehen, die das Spektakel beobachteten. Viele applaudierten und bliesen in Nebelhörner, als die Nase des Flugzeugs untertauchte. In der Vergangenheit hatte es schon ähnliche Projekte mit kleineren Flugzeugen in der Türkei gegeben.

 

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