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Schießerei bei Verhaftung

Das ist der New-York-Bomber

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48 Stunden nach dem Attentat fasste das FBI den Bomber. Bei seiner Verhaftung kam es zu einer wilden Schießerei.

Montagfrüh schlugen im Großraum New York auf den Handys von Millionen Alarmmeldungen an: Das FBI fahndete nach dem afghanischstämmigen Ahmad Khan Rahami (28). Der Bomber sei „bewaffnet und gefährlich“, wurde gewarnt. Auch ein Foto des Mannes wurde verschickt.

Stunden später konnte Rahami verhaftet werden: Um 10.30 Uhr wurde er in der Ortschaft Linden in New Jersey neben einer Bar von einem aufmerksamen Passanten ­entdeckt. Er schlief in einem Durchgang. Als die alarmierte Polizei ihn festnehmen wollte, eröffnete er das Feuer. Zwei Polizisten wurden bei der Schießerei verletzt, der Bomber in den Oberarm getroffen. Er konnte schließlich überwältigt und verhaftet werden.

Auf Überwachungsvideos erkannt

Der 28-Jährige war auf Überwachungs­videos erkannt worden, als er am Samstagabend zwei Bomben in Manhattan platzierte. Eine Höllenmaschine detonierte, die zweite wurde entdeckt und entschärft.

Nun wird überprüft, ob er als Einzeltäter gehandelt hat, oder ob er Teil einer ganzen Terrorzelle gewesen ist. Schließlich sind noch weitere Rohrbomben in New Jersey gefunden worden. Eine explodierte bei der Entschärfung am Rande einer Laufstrecke – niemand verletzt.

Insgesamt kam es damit bei der Terrorwelle bereits zu drei Explosionen. Die Polizei verhaftete fünf weitere Verdächtige. Anzeichen für eine Terrorzelle in New York sieht das FBI derzeit aber nicht.

Über Rahami wurden indes erste Details bekannt: Er sei vor zwei Jahren von einer Afghanistanreise radikalisiert zurückgekommen.

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