Foto veröffentlicht

Das ist die ISIS-Terroristin aus Kalifornien

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Die Frau erschlich sich ihr US-Visum mit einer falschen Adresse.

Tashfeen Malik (27) erschoss am Mittwoch gemeinsam mit ihrem Mann Syed Farook (28) in einem Behindertenzentrum im kalifornischen San Bernardino 14 Menschen. Jetzt hat "ABC News" ein erstes Foto der Terroristin veröffentlicht.

Pharmazie-Studium
Malik wurde in Pakistan geboren, zog aber bereits mit vier Jahren nach Saudi Arabien. Bis 2007, als sie wieder fix nach Pakistan zog - soll sie zwischen den beiden Ländern gependelt sein. Sie studierte an der Bahuddin Zakri Universitäts in Multan Pharmazie, schloss das Studium laut pakistanischem Geheimdienst mit "sehr gut" ab. In dieser Zeit soll sie nicht durch extreme religiöse Ansichten aufgefallen sein.

Online-Partnerbörse
2013 lernte sie über eine Online-Partnerbörse Syed Farook, einen US-Bürger pakistanischer Herkunft, kennen. Im Juli 2014 besucht Farook Malik in Saudi-Arabien und nimmt sie mit in die USA. Nur einen Monat später heiratet das Paar. Sie bekommen sogar eine kleine Tochter. Sie lebten in einer ungepflegten Wohnung, in der die Beamten 6.000 Schuss Munition, 12 Rohrbomben und Werkzeuge, um Sprengsetze herzustellen fanden. Ein Hinweis darauf, dass das Paar weitere Anschläge plante.

Traditionelles Leben
Farook wird als "fürsorgliche Hausfrau" beschrieben, die Burka trug und traditionell lebte. Außerhalb der Familie hatte sie wenig Kontakte, weil Farook nicht wollte, dass sie mit jemand anderem spricht. Aber auch aus der Familie Farooks hat kein Mann das Gesicht Maliks gesehen, weil sie immer Gesichtsschleier trug.

Malik erhielt ein US-Visum als "zukünftige Ehefrau". Die pakistanische Adresse, die sie dafür angab, existiert aber laut "ABC News" nicht. Erst diesen Sommer erhielt sie eine Green Card, die es ihr erlaubte, dauerhaft in den USA zu bleiben.

Wann und Wo das Paar radikalisiert wurde, ist derzeit noch völlig unklar, auch wer die treibende Kraft war. Das FBI hatte sie nicht auf dem Radar. Die Familie ist von den Anschlägen völlig geschockt. Sie arbeiten eng mit dem FBI zusammen.

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