New York Times

Deutschland am Abgrund - Merkel muss gehen

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Ein Gastkommentar in den New York Times rechnet mit Merkels Flüchtlingspolitik ab.

Die Sex-Attacken von Köln beschäftigen nicht nur Europa, sondern auch die Medien in den USA. In der renommierten New York Times erschien nun ein Gastkommentar mit dem dramatischen Titel „Deutschland auf der Kippe“.

Wahrheit unbequem
Wie der konservative Autor Ross Douthat argumentiert, hätten die Kölner Behörden die Angriffe zunächst heruntergespielt, weil diese unbequem für Angela Merkel seien. Die deutsche Regierung sei weiterhin stärker besorgt um die Überwachung besorgter Einheimischer als mit der Überwachung der Zuwanderung.

Douthat verweist in seinem Kommentar anschließend darauf, dass die Einwanderung von Muslimen große Herausforderungen mit sich bringe und diese Gruppe schwer integrierbar und oftmals radikalisiert sei. Wer glaubt, "dass eine alternde, säkularisierte, bislang weitgehend homogene Gesellschaft die Zuwanderung in einer solchen Größe und bei derartigen kulturellen Unterschieden mutmaßlich friedlich absorbieren wird, ist ein Narr“, so Douthat.

Hoher Preis für Merkels Torheit
Die Einwanderung von Muslimen würde zu einer „ zunehmenden Polarisierung zwischen Alteingesessenen und Neuankömmlingen“ führen. Douthats Schlussfolgerung daraus: „Das bedeutet, dass Angela Merkel gehen muss  - damit ihr Land und der Kontinent, der es trägt, vermeiden kann, einen zu hohen Preis zu zahlen für ihre wohlmeinende Torheit."

Ross Douthat gehört nicht der Redaktion der New York Times an, schreibt aber regelmäßig Gastkommentare. Der 36-jährige Amerikaner wird als konservativ eingestuft. Die Redaktion der "New York Times" selbst bewertet die Entwicklung in Deutschland und Europa hingegen als optimistischer.

Video zum Thema: Hooligans auf Ausländerjagd
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