Luxusliner in Seenot

Dosenfleisch statt Hummer und Champagner

Teilen

Mehr als 3.000 illustre Gäste genießen derzeit das Abenteuer ihres Lebens.

Mehr als 3.000 illustre Gäste an Bord des havarierten Luxusliners "Carnival Splendor" genießen derzeit das Abenteuer ihres Lebens. Allerdings nicht bei frischem Hummer, Jahrgangs-Champagner und Live-Musik - sondern mit haltbarem Dosenfleisch, trockenen Keksen und Helikopterlärm.

Bilder der Luftbrücke

Am Sonntag war die "Carnival Splendor", das größte Schiff der Carnival Cruise Lines in Miami, zu einer einwöchigen Kreuzfahrt entlang der mexikanischen Pazifik-Küste gestartet.

Luftbrücke versorgt Passagiere
Das 113.000-Tonnen schwere Schiff war am Montag nach einem Brand im Maschinenraum und dem Ausfall der Motoren vor der Küste Mexikos in Seenot geraten. Seitdem gibt es an Bord keinen Strom, und die 3.299 Gäste bekommen lediglich kaltes Essen. Hubschrauber des US-Flugzeugträgers Ronald Reagan waren im Einsatz, um Lebensmittel zum Schiff zu transportieren. Der Luxusliner hat inklusive Crew 4.466 Menschen an Bord.

Erster Schlepper eingetroffen
Inzwischen ist bereits ein erster Schlepper bei dem Kreuzfahrer eingetroffen, der das Schiff ins Schlepptau genommen hat. Die "Carnival Splendor" wird am Donnerstag zurück in den USA erwartet. Rund 100 Kilometer sind es bis San Diego. Dort sollen die Passagiere an Land gehen und mit Bussen nach Kalifornien zurückgebracht werden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Carnival Splendor in Seenot

Am Sonntag war die "Carnival Splendor", das größte Schiff der Carnival Cruise Lines in Miami, zu einer einwöchigen Kreuzfahrt entlang der mexikanischen Pazifik-Küste gestartet.

Nach dem Ausfall der Motoren vor der Küste Mexikos wird das Schiff mit einer Luftbrücke versorgt.

Hubschrauber des US-Flugzeugträgers Ronald Reagan waren im Einsatz, um Lebensmittel zum Schiff zu transportieren.

Der Luxusliner hat inklusive Crew 4.466 Menschen an Bord.