IS-Terror

Dritte Festnahme nach Terroranschlag in Barcelona

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Bei dem Anschlag sind mindestens 13 Menschen getötet worden.

Die Polizei hat nach dem Terroranschlag von Barcelona in Ripoll, 100 Kilometer nördlich der Stadt, einen dritten Verdächtigen festgenommen. Dies berichtete die Zeitung "El Pais" unter Berufung auf das katalanische Innenministerium. Auch ein katalanischer Radiosender berichtete über die Festnahme in Ripoll im Zusammenhang mit dem Anschlag in Barcelona.
 
Bei dem Anschlag sind nach Angaben der Regierung in Paris 26 Franzosen verletzt worden. Mindestens elf von ihnen trugen schwere Verletzungen davon, wie Außenminister Jean-Yves Le Drian am Freitag mitteilte. Er verurteilte die "feige" Tat und kündigte an, die verletzten Franzosen im Laufe des Tages in Barcelona zu besuchen.
 
Auf der beliebten Flaniermeile Las Ramblas war am Donnerstagnachmittag ein Mann mit einem Transporter in die Menge gerast. Er tötete mindestens 13 Menschen und verletzte mehr als hundert weitere. Der Fahrer ist nach Polizeiangaben weiter auf der Flucht. Die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) beanspruchte die Tat für sich.
 
Die Opfer von Barcelona stammen dem spanischen Zivilschutz zufolge aus 18 Ländern, darunter neben Spanien auch Deutschland, die Niederlande, Italien und Griechenland. Berichte, wonach drei Deutsche getötet wurden, bestätigte das Auswärtige Amt zunächst nicht. Eine Österreicherin wurde leicht verletzt.
 
Wenige Stunden nach dem Attentat in Barcelona ereignete sich eine ähnliche Attacke im rund hundert Kilometer südlich gelegenen Badeort Cambrils. Sieben Menschen wurden verletzt, darunter ein Polizist. Die Beamten töteten die fünf Angreifer, von denen einige nach Polizeiangaben einen Sprengstoffgürtel trugen. Die Ermittler gehen davon aus, dass es einen Zusammenhang mit dem Anschlag in Barcelona gibt.

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