Gefährlicher Wahlkampf

Drohne stürzt vor Merkel auf die Bühne

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Ein ferngesteuertes Flugobjekt sorgte in Dresden für große Aufregung.

Probleme mit Drohnen sind in der deutschen Politik nichts neues, was Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei einem Wahlkampfauftritt in Dresden passierte, ist aber doch ungewöhnlich.

Während einer Rede des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich (CDU) flog plötzlich eine etwa 40 Zentimeter große Kamera-Drohne vor dem Rednerpult herum und stürzte schließlich auf die Bühne. "So eine Veranstaltung soll ja auch Spaß machen“, meinte Tillich dazu vor lachenden Zuschauern.

Laut Polizei hat ein 23-Jähriger die Drohne per Fernsteuerung aufsteigen lassen. Er wurde ausfindig gemacht und gezwungen, das Fluggerät zu landen. Nach einer Untersuchung gab es Entwarnung: es ging keinerlei Gefahr von der Kamera-Drohne aus. Der junge Mann gab an, dass er Fotos von Angela Merkel machen wollte, um diese an die Presse zu verkaufen. Er wurde vorläufig festgenommen.

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