Pakistan

Dutzende Tote bei Taliban-Angriff

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Der Angriff auf einen Grenzposten forderte auch zivile Opfer.

Bei einem Angriff hunderter Taliban auf einen Grenzposten der pakistanischen Polizei sind mindestens 28 Menschen getötet worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, starben bei dem am Mittwoch begonnenen Angriff an der afghanischen Grenze im Nordwesten Pakistans mindestens 23 Polizisten und fünf Zivilisten. Hunderte schwer bewaffnete pakistanische und afghanische Taliban-Kämpfer hätten den Grenzposten in Shaltalu im Bezirk Dir am Mittwochmorgen gestürmt. Die Kämpfe dauerten am Donnerstagmorgen an.

Tote Zivilisten
Die fünf Zivilisten starben laut dem Polizisten Qazi Jamil ur-Rehman, als Mörsergranaten, die die Angreifer auf den Grenzposten feuerten, auf nahe gelegenen Häusern landeten. Zwei Frauen seien unter den Toten.

Am vergangenen Sonntag waren im Nordwesten Pakistans bei einem Selbstmordattentat auf einen Markt mindestens acht Menschen getötet worden. Die Stammesgebiete im Nordwesten Pakistans gelten als Rückzugsgebiet des Terrornetzwerks Al-Kaida sowie der islamistischen Taliban, die seit fast zehn Jahren gewaltsam gegen die afghanische Regierung und die internationalen Truppen in Afghanistan kämpfen.

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