Oberpullendorf

Ehepaar im eigenen Haus überfallen

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Räuber kamen in der Nacht, Eheleute mit Kabelbindern gefesselt.

Schock für ein Ehepaar in der Nacht auf heute, Montag, im Mittelburgenland: Zwei Räuber drangen ins Haus ein, fesselten den Mann und die Frau und forderten Geld und Gold. Nachdem die Kriminellen sich im Erdgeschoß umgesehen hatten, flüchteten sie mit rund 1.000 Euro, berichtete die Polizei. Der 62-jährige Mann und seine gleichaltrige Ehefrau wurden beim Überfall leicht verletzt.

Über Keller eingestiegen
Tatort war ein Einfamilienhaus in Markt St. Martin (Bezirk Oberpullendorf). Die Räuber waren durch den Keller eingedrungen, so ein Polizeisprecher. Der 62-jährige Hausbesitzer wurde gegen 4.50 Uhr zufällig wach.

Nachdem er im Vorraum eine Gestalt bemerkt hatte, ging alles blitzschnell. Zwei Männer zerrten ihn zu Boden und fesselten seine Hände und Füße mit Kabelbindern. Einer der Räuber stürmte ins Schlafzimmer und fesselte auch die 62-jährige Frau. Die beiden, die sich in einer fremden Sprache unterhielten, forderten von dem Paar Geld und Gold.

Als der Mann beteuerte, dass kein Geld im Haus sei, begannen die Räuber, im Erdgeschoß Räume zu durchwühlen. Mit rund 1.000 Euro, die sie dabei zusammengerafft hatten, ergriffen die Kriminellen die Flucht. Bevor sie das Haus verließen, sperrten sie ihre Opfer im Schlafzimmer ein.

Kabelbinder geöffnet
"Dem Hausherrn ist es dann gelungen, dass er die Kabelbinder aufmacht", so der Polizeisprecher. Die beiden Überfallenen verließen über die Terrasse das Schlafzimmer, kehrten durch den Keller ins Haus zurück und schlugen Alarm.

Bei dem Raub erlitten der 62-Jährige und seine Frau Kratzer und Schürfspuren. Sie wurden nach der Erstversorgung wieder in häusliche Pflege entlassen. Die Fahndung nach den Räubern verlief vorerst negativ.

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