Liste übergeben

Erdogan: Kebabstände & Co. unterstützen Terror

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Die türkische Regierung hat eine "schwarze" Liste an das Bundeskriminalamt übergeben.

Die türkische Regierung hat den deutschen Behörden einem Medienbericht zufolge eine Liste mit angeblichen Terrorunterstützern übergeben, auf der sich auch deutsche Firmen befinden. Auf der Liste, die dem Bundeskriminalamt (BKA) vor Wochen übergeben worden sei, stehen nach Informationen der Wochenzeitung "Die Zeit" die Namen von insgesamt 68 Unternehmen und Einzelpersonen.

Verbindung zur Gülen-Bewegung

Darunter seien Konzerne wie Daimler und BASF, aber auch ein Spätkauf-Imbiss sowie ein Dönerstand in Nordrhein-Westfalen. Die genannten Unternehmen sollen demnach Verbindungen zur Bewegung des Predigers Fethullah Gülen haben, den der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan für den Putschversuch vor einem Jahr verantwortlich macht. In Berliner Regierungskreisen werde die Liste als "absurd" und "lächerlich" bezeichnet, berichtete die "Zeit".

Das BKA habe die türkischen Behörden um weiterführende Informationen gebeten, bisher aber keine Antwort erhalten. Den österreichischen Behörden wurde nach Angaben des Sprechers des Innenministeriums, Karl-Heinz-Grundböcke, keine entsprechende Liste übergeben.

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