Illegale Wahlkampfhilfe?

Ermittlungen gegen Le-Pen-Mitarbeiter

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Frederic Chatillon soll öffentliche Gelder veruntreut haben.

Die französische Justiz hat wegen des Verdachts auf illegale Wahlkampfhilfe Ermittlungen gegen einen Mitarbeiter der Rechtspopulistin Marine Le Pen eingeleitet. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Samstag unter Berufung auf Justizkreise berichtete, wurde das Verfahren gegen Frederic Chatillon bereits am 15. Februar eröffnet. Ihm wird vorgeworfen, öffentliche Gelder veruntreut zu haben.

Über seine Firma Riwal soll er für die rechte Front National (FN) überteuertes Wahlkampfmaterial verkauft und der Partei zudem auf Umwegen einen Kredit gewährt haben. Die seit Ende Oktober gegen die FN laufenden Ermittlungen beziehen sich auf die Kommunal- und Europawahlen 2014 und die Departementwahlen 2015. In der Affäre um EU-Parlaments-Jobs hat die Justiz erst vor wenigen Tagen gegen die Leiterin des engsten Mitarbeiterstabs von Marine Le Pen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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