Unternehmer unter Schock

Erster Blick in den Todes-Lkw

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Der Lkw stammt von einem polnischen Transport-Unternehmen.

Der Eigentümer des Todes-Lkws Ariel Żurawski steht unter Schock. Sein Lkw wurde zur tödlichen Waffe und er selbst wusste davon nichts. Sein Fahrer ist jetzt tot. Nach bisherigen Erkenntnissen steuerte der Mann nicht den Lkw, als dieser in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz gefahren sei, teilte die Polizei am Dienstag über Twitter mit.

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LKW wohl gegen 16 Uhr in Berlin entführt
Der Lastwagen, der in einen Berliner Weihnachtsmarkt gerast ist, könnte polnischen Medien zufolge am Montagnachmittag in Berlin entführt worden sein. GPS-Daten hätten gezeigt, dass der Wagen ab etwa 16 Uhr mehrmals gestartet worden sei, berichtete der Sender TVN24 unter Berufung auf die betroffene polnische Spedition bei Gryfino in der Nähe von Stettin.

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Dabei könnte es sich um Versuche eines mutmaßlichen Entführers gehandelt haben, den LKW zu steuern, vermuteten polnische Medien. Gegen 19.45 Uhr habe der Wagen seinen Standort in Berlin endgültig verlassen, hieß es. Demnach hatte der LKW seit etwa Montagmittag vor einer Berliner Firma geparkt.

Es sei geplant gewesen, aus Italien transportierte Stahlkonstruktionen Dienstagfrüh dort auszuladen, sagte der Spediteur dem Sender. Der polnische Fahrer war demnach sein Cousin. Er sei seit etwa 16 Uhr nicht mehr telefonisch erreichbar gewesen. Nach dem Unglück am Abend wurde der Fahrer tot im Wagen aufgefunden. Der Lastwagen war am Montagabend gegen 20 Uhr in den Weihnachtsmarkt gerast.

Jetzt sind erste Fotos aufgetaucht, die den Todes-Lkw noch vor dem Anschlag zeigen. Der Lkw war mit Stahlementen und Konstruktionsteilen beladen.

Erster Blick in den Todes-Lkw
© Facebook

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