Unglück in Antwerpen

Explosion zerstörte drei Wohnhäuser

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Bis zu 20 Verletzte - Auslöser vermutlich undichte Gasleitung.

Bei einer vermuteten Gasexplosion im Zentrum der belgischen Stadt Antwerpen sind am Montagabend nach offiziellen Angaben "zwischen 10 und 20" Menschen verletzt worden. Mehrere Menschen wurden in dem Studentenviertel in den Trümmern verschüttet. Bei der Explosion waren drei Wohnhäuser zerstört worden, mehrere angrenzende Gebäude wurden beschädigt.
 
Rettungstrupps, die auch mit Suchhunden unterwegs waren, bargen in der Nacht vorerst sieben Menschen aus den Trümmern. Zudem hatten sich die Helfer auch zu drei weiteren Verschütteten vorgearbeitet, zu denen sie mehrere Stunden lang Kontakt gehabt hatten. Die Bergung des Ehepaars und ihres Kindes stand unmittelbar bevor, teilte die Polizei mit.
 
Helfer und Suchhunde durchsuchten die Trümmer nach möglichen weiteren Opfern. "Im Moment haben wir keinen Grund zu dieser Annahme, aber wir können nichts ausschließen" sagte Polizeisprecher Wouter Bruyns.
 

Terror ausgeschlossen

 
Über die Ursache der Explosion gab es zunächst keine offiziellen Angaben. In einer über den Kurznachrichtendienst Twitter verbreiteten Nachricht schloss die Polizei allerdings einen Terroranschlag aus. Der Rundfunksender RTBF berichtete, wahrscheinlich sei ein Gasleck Auslöser gewesen.
 
Bilder von der Unglücksstelle zeigten, dass die Explosion die Fassaden von drei aneinandergebauten Häusern nahezu vollständig wegriss. Das Gebiet wurde für die Rettungs- und Bergungsarbeiten weiträumig abgesperrt.
 
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