Feuer wohl gelegt

Flammen-Hölle in spanischem Urlaubsparadies

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Touristen und Einheimische in Notunterkünften - Feuer vermutlich gelegt.

Rund 1.400 Menschen sind vor einem verheerenden Brand an der spanischen Costa Blanca in Sicherheit gebracht worden. Spanische Medien berichteten, dass rund 20 Wohnsiedlungen in der Urlaubsregion geräumt werden mussten.

Demnach brannte eine mehr als 800 Hektar große Fläche ab, vor allem in den Orten Javea (valencianisch: Xabia) und Benitatxell. Beim Großteil der Menschen, die in Notunterkünften untergebracht werden mussten, handelte es sich um Ausländer.

Das Feuer, das sich seit Sonntag durch ein ausgetrocknetes Waldgebiet frisst, sei vermutlich gelegt worden, sagte der Vertreter der spanischen Regierung in der Region Valencia, Juan Carlos Moragues. Die Polizei arbeite daran, einen Verdächtigen zu identifizieren.

Rund 20 Flugzeuge und Hubschrauber sowie 370 Feuerwehrleute und mehr als 220 Soldaten waren im Einsatz. Hohe Temperaturen und Veränderungen der Windrichtung erschwerten ihnen die Arbeit.
 

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