Schock-Details

Flüchtling enthüllt geheime Machenschaften der Kim-Dynastie

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Ein Banker, der vom Regime flüchtete, packte gegenüber BILD aus.

Nordkorea – das Land, das seit Jahrzehnten in Isolation verharrt, gilt nicht nur als eines der gefährlichsten, sondern auch als eines der korruptesten Länder der Welt. Kim regiert mit eiserner Härte. Gegenüber der BILD-Zeitung packte jetzt ein nordkoreanischer Ex-Banker aus und klärt über die geheimen Machenschaften der Kim-Dynastie auf.

Kim Kwang-jin (49) lebt mittlerweile in Südkorea. Im Gespräch mit BILD spricht der Ex-Banker darüber, wie Kim sich durch dubiose Methoden die Taschen vollstopft. Es geht dabei um Geldwäsche, Korruption, Versicherungsbetrug und Handel mit Massenvernichtungswaffen.

Schattenwirtschaft für Eliten
Im Zentrum dieser Spirale von Gewalt und Unterdrückung steht ein Wirtschaftssystem, das auf zwei Ebenen aufgebaut ist. Eine öffentliche, also jene das von der Regierung zum „Wohl des Volkes“ geleitet wird und eine illegale. Dieses zweite – illegale – Wirtschaftssystem  sorgt dafür, dass die Taschen von Kim stets prallt gefüllt sind.

Kim  Kwang jin nennt dieses System die „Königs-Wirtschaft“.  Zirka 200 Mal mehr Geld wird in dieser Schattenwirtschaft lukriert, als in der offiziellen Volkswirtschaft Nordkoreas. Es ist also eine Elitenwirtschaft – gemacht für Kim und seine Freunde.

Die Details schockieren: So sollen in diesem Wirtschaftssektor vor allem Gelder aus der Rüstungsindustrie, Versicherungsbetrügereien, Drogenhandel und Geldfälschung geflossen sein. Der Informant erklärt, dass er für seine Auftraggeber Unfälle hätte „faken“ müssen, um ausländischen Versicherungen Millionenbeträge abzuknüpfen.

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