Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

Flüchtling schwimmt 8 km durchs Meer nach Griechenland

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Die Geschichte eines tapferen Syrers geht um die Welt.

Ein Bild geht um die Welt. Mit ausgebreiteten Armen, scheint der syrische Flüchtling Ameer Mehtr, seine neue Heimat Griechenland begrüßen zu wollen. Die Erleichterung ist ihm wirklich anzusehen, schließlich hat der junge Syrer eine 7 stündige Odyssee hinter sich.  

Weil er sich die Kosten für die Schlepper nicht leisten konnte, entschied sich Mehtr für ein mehr als waghalsiges Unterfangen. Er schwamm von der Türkei ausgehend quer durch die Ägäis nach Griechenland. Lediglich mit einer Badehose sowie Haube und Brille ausgerüstet, erreichte er nach unglaublichen 8 km die rettende griechische Küste.

Europa als Rettungsanker
"Die Chance auf eine sichere Zukunft sah ich nur in Europa", erzählt Mehtr der „Sunday Times“.  "Ich glaubte, dass ich sterben muss. Ich hatte nur den Blick auf die Klippen im Visier und habe mir ständig eingeredet, dass Europa meine Zukunft ist“,  so der junge Syrer weiter. Mittlerweile lebt Mehtr in Schweden.  "Wenn ich in Syrien geblieben wäre, wäre ich jetzt nicht mehr am Leben".  Seine ganze Familie kam bei einem Bombenangriff ums Leben.

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