Deutschland

Flüchtlinge legten Feuer, um an Pässe zu gelangen

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170 Menschen mussten evaluiert werden, 4 Personen erlitten Rauchgasvergiftungen.

Zwei Flüchtlinge haben in einer Unterkunft im deutschen Hameln Feuer gelegt, um damit die Herausgabe ihrer Reisepässe zu beschleunigen. Das teilte der SPD-Landrat Tjark Bartels am Donnerstag mit.

Verletzungen
Das Feuer wurde demnach am Mittwochabend gelegt, 170 Menschen mussten daraufhin evakuiert werden. Vier Männer des Sicherheitsdienstes erlitten durch das Feuer leichte Rauchgasvergiftungen. Die beiden Flüchtlinge aus dem Libanon sollen die Matratzen in ihrem Zimmer angezündet haben. Sie wollten so die Herausgabe ihrer Papiere beschleunigen, weil sie zunächst bei anderen Behörden angefordert werden mussten.

Nachdem sie die Unterkunft angezündet hatten, gingen die beiden Männer zum Haupttor der Unterkunft. Dort hielten sie sich Messer an den Hals und verlangten nach den Behörden. Als die Polizei eintraf, ließen sie sich widerstandslos festnehmen. Als Grund gaben sie an, dass sie wegen eines Todesfalls schnell wieder in ihre Heimat zurückreisen wollten.

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