Boot gekentert

Flüchtlingstragödie im Mittelmeer: Mindestens 20 Tote

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Unglück ereignete sich 30 Seemeilen vor libyschen Küsten - Suche nach Vermissten.

Im Mittelmeer ist am Mittwoch erneut ein Flüchtlingsboot gekentert. Dabei starben nach Angaben der italienischen Küstenwache mindestens 20 Personen. Insgesamt befanden sich 500 Flüchtlinge an Bord des Schiffes, weshalb befürchtet wird, dass die Zahl der Todesopfer noch steigen wird. Die Suche nach Vermissten sei noch im Gange, teilte die Küstenwache mit.

   An der Suche beteiligt waren Schiffe der italienischen Küstenwache, der Marine sowie von Hilfsorganisationen. Wegen des guten Wetters sind derzeit noch mehr Flüchtlingsboote von Libyen in Richtung Italien unterwegs. Viele der Gummiboote sind kaum seetauglich. Die italienische Küstenwache koordinierte allein am Mittwoch 15 Rettungseinsätze. Bisher wurden 1.700 Personen in Sicherheit gebracht. Am Dienstag waren 1.000 Flüchtlinge gerettet worden.

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