Skurril

Französischer Zug hat sich verfahren

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Nach einem Stopp in Lyon fuhr die Bahn Richtung Italien statt in die Schweiz.

Das hat es wohl noch nie gegeben: Der Nachtzug "Pau Casals" der von Barcelona nach Zürich unterwegs war, landete aus Versehen an der französisch-italienischen Grenze. 240 Fahrgäste erlebten die böse Überraschung, als sie am Morgen aus dem Zugfenster blicken.

Was war passiert? In Lyon wurde der Zug geteilt. Ein Teil der Waggons hätte Richtung Italien fahren sollen, der zweite Teil nach Zürich. Doch in der Nacht wurden die beiden Zugteile verwechselt. Erst Stunden später fällt der Fehler auf.

Die Bahn habe die Passagiere über Umwege dorthin gebracht, wo sie hinwollten, sagte ein Sprecher der Schweizer Bahn. Die 105 Fahrgäste nach Zürich hätten von Modane zunächst zurück nach Lyon gemusst und seien schließlich mit vier Stunden Verspätung in der Schweiz angekommen.

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