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Franzose festgenommen

15 Anschläge auf die EM geplant

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Ein rechtsextremer Franzose soll 15 Anschläge während der EM geplant haben.

In der Ukraine ist ein Franzose festgenommen worden, der 15 Anschläge vor und während der Fußball-Europameisterschaft (EURO 2016) vom 10. Juni bis zum 10. Juli in Frankreich geplant haben soll. Der Mann habe 125 Kilogramm des Sprengstoffs TNT bei sich gehabt, gab der ukrainische Geheimdienst am Montag laut französischer Nachrichtenagentur AFP bekannt.

Demnach lehnt der Mann die französische Regierungspolitik eines "massiven Zuzugs von Ausländern nach Frankreich, die Verbreitung des Islam und die Globalisierung" ab.

Rechtsextreme Gruppe
Die Festnahme des Franzosen erfolgte den Angaben zufolge schon am 21. Mai an der Grenze zu Polen. Dabei wurden neben dem Sprengstoff auch zwei Panzerfäuste, fünf Kalaschnikows, mehr als 5000 Patronen und hundert Zünder gefunden.

Bei einer Durchsuchung in seiner Wohnung in Frankreich im Dorf Nant-le-Petit im nordostfranzösischen Département Meuse wurde nach Angaben aus französischen Polizeikreisen lediglich ein T-Shirt mit einem Emblem einer rechtsextremen Gruppe beschlagnahmt.

Der Mann soll illegale bewaffnete Gruppen in der Ukraine kontaktiert haben, sagte der Leiter des Sicherheitsdienstes, Wasili Gritsak, am Montag. Ziel des Mannes sei es gewesen, Waffen und Sprengstoff zu kaufen. "Der Franzose sprach negativ über die Handlungen seiner Regierung, Masseneinwanderung, die Verbreitung des Islam und die Globalisierung, und er sprach auch über Pläne, mehrere Terrorangriffe auszuführen."

 

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