"Fingerte an sich herum"

Frau erfindet sexuelle Belästigung für freies Zugabteil

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46-Jährige hat laut Polizei "einfach versucht, sich Platz zu verschaffen".

Um ihr Zugabteil für sich allein zu haben, hat eine Reisende in Deutschland eine sexuelle Belästigung durch einen anderen Fahrgast erfunden. Die 46-Jährige habe den Notruf gewählt und angegeben, dass ein Mann in ihrem Abteil an seinem Geschlechtsteil herumfingere, teilte die Polizei am Montag mit. Beim nächsten Halt des Zuges in Würzburg stieg eine Polizeistreife zu und untersuchte den Vorfall.

"Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat die Frau einfach versucht, sich Platz zu verschaffen", sagte ein Sprecher der Bundespolizei über den Vorfall vom vergangenen Samstag auf der Fahrt von München nach Frankfurt am Main. Der 31 Jahre alte Fahrgast hatte sich demnach lediglich mit seiner Lebensgefährtin in das Abteil der Frau gesetzt. Diese habe daraufhin gesagt, sie sei zuerst da gewesen und wolle ihre Ruhe haben - andernfalls würde sie die Polizei rufen. Die Beamten ermitteln nun gegen die 46-Jährige wegen falscher Verdächtigung und Beleidigung.

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