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Frau schickte Morddrohungen an sich selbst: Haft

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Die 25-Jährige muss nun eine einjährige Gefängnisstrafe absitzen.

Stephani Renae Lawson wurde zu einem Jahr Haft verurteilt, nachdem sie sich als ihr Ex-Freund ausgegeben und sich selbst Morddrohungen geschickt hatte. Die 25-Jährige erstellte dafür ein Facebook-Profil und sendete sich insgesamt acht Nachrichten, von denen sie daraufhin angab, dass sie von Tyler Parkervest, ihrem Ex-Freund, seien.

Nachdem Lawson von der Polizei ertappt wurde, wurde sie in Orange County, Kalifornien, zu einem Jahr Haft verurteilt.

Lücken in der Geschichte

Zuerst glaubte die Polizei der 25-Jährigen, die Beamten behandelten Lawsons Ex-Freund wie einen Kriminellen. Parkervest war verhaftet worden und hatte einen Gerichtstermin ausständig, doch seine Anwälte fanden Lücken in der Geschichte, die Lawson aufgetischt hatte. Er wurde in vier Fällen von Stalking, Drohungen, Kidnapping und Prügelei freigesprochen, berichtet die "New York Daily".

Die Nachrichten, die sich Lawson selbst schickte, beinhalteten Morddrohungen sowie Androhungen von körperlicher Gewalt. Als die Polizei die IP-Adressen überprüfte, stellte sie fest, dass alle Nachrichten von Lawsons Geräten aus geschickt worden waren.

Urteil rechtskräftig

"Einer meiner Staatsanwalt-Kollegen sah es sich an und meinte 'Es sieht nicht gut aus' und das löste in unserem Gehirn folgende Gedanken aus: 'Vielleicht sollten wir uns den Fall näher ansehen'.", so Staatsanwalt Mark Geller laut "Metro".

Schließlich wurde die 25-Jährige wegen Vortäuschung von Bedrohungen, Gewalt, Betrügerei und wegen Eidbruchs verhaftet. Zuerst wollte sie die strafrechtlichen Vorwürfe bestreiten, doch im letzten Moment entschied sie sich anders. Das Urteil ist rechtskräftig.

 

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