Bei Weihnachtsfeier

Frau verliert Bein wegen durchtanzter Nacht

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Unbequeme High Heels mit 13 Zentimeter-Absätzen lösten die Qual aus.

Als sich Lorraine Burnett aus dem schottischen Dunfermline 2008 für die Weihnachtsfeier ihrer Firma rausputzte, ahnte sie noch nicht, dass ein jahrelanges Martyrium folgen würde. Ausgelöst durch ihre 13 Zentimeter hohen High Heels, die ein wenig drückten. Trotzdem zog sie die Schuhe an und tanze die Nacht durch.

Als sie am nächsten Morgen heimkam, hatte sie eine Blase am Fuß. Eigentlich nichts dramatisches und doch mit schlimmen Folgen. Der Fuß entzündete sich. Die Antibiotika schlugen bei der an Diabetes leidenden Frau nicht an, deswegen wurde die Infektion immer schlimmer. Dann die Schock-Nachricht: entweder lebenslange Infektionen und Hautentfernungen oder eine Teilamputation des Beines. Lorraine entschied sich für eine Amputation, die 2010 vorgenommen wurde.

Doch damit waren die Probleme nicht beendet. Neben finanziellen Sorgen - sie musste ihren Job aufgeben - heilt ihr Bein auch bis heute nicht richtig aus. 2014 wurde sie sogar kurzfristig in ein künstliches Koma versetzt. Wegen der langsamen Heilung kann sie auch die Standardprothese der Gesundheitsbehörden nicht tragen, deswegen hat sie heuer für Weihnachten nur einen Wunsch: "Alles, was ich mir zu Weihnachten wünsche, ist eine neue Prothese. Sie würde ein neues Leben bedeuten."

Deswegen bittet sie auf gofundme.com um Spenden. Sie hofft, so 9.000 Pfund zusammenzubekommen. Aber obwohl die Aktion schon seit Februar läuft, sind erst 3.800 Pfund zusammengekommen.

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