Riesen-Aufregung

YouTube-Star schockt: 'Frauen sind wie Hunde''

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In einem seiner Videos ließ sich MontanaBlack zu einem skandalreifen Vergleich hinreißen und kassiert dafür einen Shitstorm. Reue zeigt er aber keine.

Er zählt zu den größten Gaming-Streamern der Welt. Auf YouTube hat er fast 2,3 Millionen Abonnenten. Jetzt sorgte der deutsche MontanaBlack ausgerechnet auf jener Plattform, die ihn groß machte für einen riesigen Skandal. Grund dafür ist ein geschmackloser Vergleich: Er vergleicht Frauen mit Hunden.

Aufgefallen ist dies unter anderem seinem Youtube-Kollegen BeHaind alias David Hain. Er stieß auf den Skandal-Sager des 31-Jährigen und teilte ihn auf Twitter. Darin sagt MontanaBlack: "Wenn ich eines gelernt habe, dann Folgendes: Frauen sind wie Hunde." Dann verlangt er auch noch gleich, dass man ihm zuerst zuhören solle, da er betonen will, dass man Frauen ihre Freiheit lassen soll, und dann fuhr er fort. 

Hält man einen Hund immer nur streng an der Leine, dann laufe er bei der ersten Gelegenheit gleich weg und komme nie wieder, so MontanaBlack. Wenn man einem Hund aber "auch mal Leine gibt", so der YouTuber, und ihn beim Zurückkommen belohne, dann bleibt das Tier einem treu. Sprich: Lässt man Frauen ihre Freiheit oder auch "die Leine locker", dann kommen sie von selbst wieder ganz brav zu ihrem Mann zurück.

Gedanken, die in den sozialen Netzwerken eine riesige Diskussion auslösten. Die einen verteidigen MontanaBlack und meinen, dass der Kern seiner Aussage ja richtig sei. Die anderen finden den Vergleich von Frauen und Hunden einfach grundlegend daneben. "Das hier ein großer Teil ernsthaft versucht das mit 'unglücklich formuliert' zu rechtfertigen. Wer wirklich Respekt vor Frauen hat, kommt gar nicht erst auf so einen Vergleich. It's that simple!", schreibt eine Userin. Eine andere schließt sich dieser Meinung an: "wow... wie die meisten hier einfach gar nicht raffen, dass der Vergleich einer Frau mit einem Haustier einfach schon vollkommen daneben ist (auch wenn er es relativiert mit 'HöR doCH eRSTmal Zu')."

Der YouTuber selbst sieht die Kritik an seinem Vergleich absolut ungerechtfertigt. Reue zeigt er nicht. Ganz im Gegenteil: Er attackiert auch noch seinen YouTube-Kollegen. "Mann könnte meinen, er sucht nur nach etwas Negativem. Aber in diesem Clip gibt es nix Negatives. Im Gegenteil, ich sage ganz klar, dass man Frauen nicht einengen sollte bzw. Sachen verbieten/unterdrücken", so MontanaBlack. "Das Ganze ist verpackt mit Monte-Humor. Alter, armer, verbitterter Mann", schreibt er auf Twitter.

Auch wenn es laut Marcel Eris, wie MontanaBlack eigentlich heißt, nicht frauenfeindlich verstanden werden sollte, ist es nicht das erste Mal, dass ihm dies vorgeworfen wird. So fiel er auch schon in der Vergangenheit mit ähnlichen Kommentaren auf. Laut "Spiegel" schrieb er als Antwort auf ein Kommentar einer Frau, die sich über "Manspreading" (breitbeiniges Sitzen eines Mannes) in der U-Bahn beschwerte, Folgendes: "Dämliches Weib such dir Hobbys :-) und zu Hause bist du die, die ihre Beine breit macht." Die positive Botschaft hinter dieser Aussage ist dann aber doch schwer zu erkennen ...

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