Mali

Fünf Blauhelmsoldaten bei Angriff getötet

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Die UNO meldete eine Attacke im Landesinneren Malis.

Bei einem Angriff auf die UN-Friedensmission im westafrikanischen Mali sind fünf Blauhelmsoldaten getötet worden. Ein weiterer Soldat wurde bei dem Angriff nahe der Stadt Sévaré im Zentrum des Landes schwer verletzt, wie die Vereinten Nationen am Sonntag mitteilten. Der UN-Sonderbeauftragte in Mali, Mahamat Saleh Annadif, verurteilte den Angriff aufs Schärfste.

Häufige Anschläge
Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Bei den Soldaten soll es sich um Männer aus Togo handeln. Sévaré liegt ganz in der Nähe der historischen Stadt Mopti, die bis zum Militärputsch in Mali im März 2012 ein beliebtes Touristenziel war. Rebellen verüben dort häufig Anschläge - vor allem auf UN-Truppen und Ausländer. Der UN-Friedenstruppe Minusma in Mali gehören knapp 11.800 Soldaten und Polizisten an. Erst vor knapp zwei Wochen sind fünf Blauhelmsoldaten aus dem Tschad im Norden des Landes getötet worden.

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