Zweifel an Zeitplan

Fukushima-Reperatur verzögert sich

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Die Kernschmelze in den Reaktoren 1 bis 3 verzögert die Arbeiten.

Der Betreiber der Atomruine Fukushima zweifelt langsam daran, die Lage in dem zerstörten AKW bis Jahresende stabilisieren zu können. Mancher Vertreter des Energiekonzerns Tepco sei der Ansicht, dass die teilweise Kernschmelze in den Reaktoren 1 bis 3 die Reparaturarbeiten verzögern dürften, wie die Nachrichtenagentur Kyodo erfuhr. Tepco hatte am 17. April erklärt, die Atomanlage in sechs bis neun Monaten stabilisieren zu wollen.

Unterdessen warnte die Meteorologische Behörde am Montag vor möglichen Erdrutschen in der Katastrophenregion in Folge andauernder Regenfälle. Zwar schwäche sich der Regen inzwischen ab, doch sei der Boden nach dem Megabeben und dem Jahrhundert-Tsunami vom 11. März gelockert. Berichte über Schäden lagen aber zunächst nicht vor. Der Regen ist eine Folge eines inzwischen zur Tiefdruckzone abgeschwächten Taifuns. Dieser hatte zuvor den Süden mit Regen und starken Winden überzogen. Ein Mensch starb, 61 wurden verletzt.

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