Nach Paris-Massaker

Terror-Patin: Ist sie bereits in Syrien?

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Wie die Bikini-Schönheit (26) zur Jihad-Kämpferin wurde.

Radikale Wandlung von der normalen Französin zur Kampfmaschine im Namen der ISIS. Ältere Bilder zeigen Hayat Boumeddiene (26) im knappen Bikini am Strand. Sie lächelt in die Kamera, fasst ihrem Freund um die Taille. Doch dann nahm ihr Leben eine radikale Wendung. Boumeddiene wurde zur meistgesuchten Frau in ­Europa, zum Staatsfeind Nummer 1.

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Flucht in die Türkei
Boumeddiene ist die Ehefrau von Amedy Coulibaly (32), der eine Polizistin und vier Geiseln in einem koscheren Supermarkt erschoss. Sie soll seine Komplizin gewesen sein – hieß es zumindest bis Samstagabend. Nun ist sie verschollen – gestern sagte ein Polizeivertreter der Nachrichtenagentur AFP: Hayat sei schon „seit einer gewissen Zeit“ in der Türkei. Laut Le Monde sei sie bereits am 2. Jänner über Istanbul nach Syrien geflogen und habe ihr Retour-Ticket am 8. Jänner verfallen lassen. Hielt sie sich also zum Zeitpunkt des ISIS-Terrors gar nicht in Paris auf?

Fix ist, dass es Hunderte Telefonate zwischen Hayat und Angehörigen der Charlie Hebdo-Killer gab. War sie also so etwas wie eine „Schnittstelle“ des Terrors?

Armbrust
Boumeddiene wurde vor Jahren von Coulibaly radikalisiert. Sie gab ihren Job als Kassierin in einem Geschäft auf. Schon bald (2009) zeigte sie sich nur noch ganz verhüllt, lediglich ein Schlitz für die Augen blieb frei. Das Paar heiratete in einer religiösen Zeremonie. Boumeddiene musste aber vier Jahre lang auf ihren Mann warten – er saß im Gefängnis. Später wurde sie zur Kämpferin ausgebildet. Sie trainierte das Töten mit einer Armbrust. Diese bizarren Fotos gehen jetzt um die Welt.

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