Verfolgungsjagd in Bayern

Geisterfahrer im Drogenrausch rast der Polizei davon

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Nahe Passau bei der Grenze zu Österreich kam es zu einer wilden Verfolgungsjagd.

Im Drogenrausch hat sich ein Autofahrer in der Nacht zum Sonntag eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Der Mann gab auf der A3 im süddeutschen Bundesland Bayern an der Grenze zu Österreich nahe Passau plötzlich Gas, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Etliche Streifen nahmen die Verfolgung auf.

   Weil der Raser zeitweise mit bis zu 200 Kilometern pro Stunde unterwegs war, blieb die Jagd zunächst erfolglos. An der Ausfahrt Passau-Nord wendete er und war einige Kilometer als Geisterfahrer unterwegs. "Die Kollegen mussten auf den Standstreifen ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden", hieß es. Schließlich rief der 30-Jährige aus dem Landkreis Passau von sich aus die 110 an. Einer Notruf-Mitarbeiterin gelang es, ihn zum Aufgeben zu überreden.

   Einen Führerschein hatte der Mann nicht. Den Wagen hatte er zuvor seinem Vater gestohlen. Weil ihn die Polizei positiv auf Drogen testete und er einen verwirrten Eindruck machte, kam er in eine psychiatrische Klinik.

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