Erste Auszüge

George W. Bush: "Ich liebte den Alkohol"

Teilen

Der Ex-Präsident der USA packt in seinen Memoiren aus.

Der umstrittene ehemalige US-Präsident George W. Bush veröffentlicht demnächst seine Memoiren. Schon jetzt sind erste Auszüge bekannt. Diese offenbaren interessante Details. So geht es um sein Wissen über die Foltermethode "Waterboarding", er lanciert Attacken auf seinen damaligen Vizepräsidente Dick Cheney und er spricht über seine Alkoholprobleme.


In einem NBC-Interview deutete er an, worin es in "Decision Points" gehe. So spricht er über den Irak-Krieg. "Ich war selbst am meisten erschüttert, dass wir dort keine Massenvernichtungswaffen gefunden haben. Ich bin es noch heute", sagte er. Laut "Washington Post" kommt in seinen Memoiren auch das "Waterboarding" zur Sprache, eine Foltermethode, die das Ertrinken simuliert.

 

Cheney wie "Darth Vader"
Bush habe dem CIA eine Genehmigung für das "Waterboarding" mit den Worten "verdammt, ja" gegeben. Demnach wurde einer der 9/11-Drahtzieher, Khalid Scheich Mohammed, mit der Zustimmung Bushs gequält.

Zudem habe der Ex-Präsident überlegt, seinen damaligen Vize, Dick Cheney, zu entlassen. Er bezeichnete ihn als "Darth Vader" des Weißen Hauses. Mit einer Entlassung habe Bush zeigen wollen, dass er "die Macht in der Regierung hat".

Peinliche Szene bei Dinner
Seine private Seite zeigt Bush mit dem Kapitel über seine Alkoholsucht. "Es wurde eine Liebe und deshalb musste sich meine Liebe zu meinen Töchtern und meiner Frau damit messen", heißt es in dem Buch laut "People.com"

Im NBC-Interview beschreibt er außerdem eine peinliche Szene. Er erzählt von einem Dinner. "Ich war betrunken am Tisch, als wir im Haus meiner Eltern in Maine saßen. Meine Brüder und Schwestern waren da, Laura ebenfalls. Ich sitze neben einer hübschen Frau, einer Freundin meiner Eltern. Und ich sage zu ihr laut: 'Wie ist der Sex mit über 50 so?' Plötzlich waren alle still."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.