Bei Anschlag verletzt

Giffords beginnt wieder zu sprechen

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Die US-Abgeordnete ist nach ihrem Kopfschuss am Weg der Besserung.

Die Genesung der bei einem Attentat schwer verletzten US-Abgeordneten Gabrielle Giffords macht Fortschritte. Gut einen Monat nach dem Schusswaffen-Anschlag habe die 40-Jährige in ihrer Reha-Klinik im US-Staat Texas wieder zu sprechen begonnen, sagte ihr Sprecher am Mittwoch (Ortszeit). Nun wächst die Hoffnung, dass Giffords Mitte April dabei sein kann, wenn ihr Mann mit der Raumfähre "Endeavour" ins All fliegt.

Harte Therapie
Giffords unterziehe sich täglich einer harten Therapie, zu der auch Sprechübungen gehörten, berichtete Giffords-Sprecher C. J. Karamargin. Die 40-Jährige sage jeden Tag mehr. So habe die demokratische Politikerin Toast zum Frühstück gewünscht. "Wir müssen nicht betonen, dass wir überglücklich über diese Nachrichten sind", sagte Karamargin der Nachrichtenagentur AFP. "Wir haben mehrfach gesagt, dass die Abgeordnete in allen Bereichen Fortschritte macht, und das ist einer davon."

Giffords Ehemann, der NASA-Astronaut Mark Kelly, hatte vergangene Woche angekündigt, den Flug der US-Raumfähre "Endeavour" am 19. April antreten zu wollen und sich zuversichtlich gezeigt, dass seine Frau beim Start anwesend sein kann. "Das ist Marks Ziel, Marks Hoffnung, und angesichts der Fortschritte, die sie jeden Tag und jede Woche macht, sind wir optimistisch, dass sie Mark glücklich machen kann", sagte Karamargin.

Schwer verletzt
Giffords war am 8. Jänner in Tucson (Arizona) durch einen Kopfdurchschuss schwer verletzt worden. Der mutmaßliche Attentäter Jared Loughner hatte ihr aus nächster Nähe eine Kugel durch den Kopf geschossen. Giffords überlebte das Blutbad, sechs Menschen starben. Gegen Loughner wird derzeit ein Gerichtsverfahren wegen Mordes vorbereitet.

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