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Kölner Karneval

Grapscher stellt sich in Begleitung seiner Mutter

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Schüler erkannte sich auf einem Video der Sendung wieder.

Die Nachricht von der Sex-Attacke auf eine belgische Reporterin in Köln, die im Fernsehen live vom Karneval berichtete, ging um die Welt.

Nun stellte sich ein 17-Jähriger der Polizei. Der Schüler erschien am Freitag in Begleitung seiner Mutter auf einer Kölner Wache, wie die Polizei mitteilte. Er gab an, dass er sich auf einem Video der Übertragung erkannt habe. Der 17-Jährige stritt bei seiner Vernehmung aber ab, in sexueller Ab sicht gehandelt zu haben.

Insgesamt verzeichnete die Kölner Polizei am Weiberfastnachtstag deutlich weniger Einsätze als im Vorjahr: Polizeidirektor Michael Temme zufolge sank die Zahl der Einsätze von 562 im vergangenen Jahr auf 336. Dabei dürfte nach Einschätzung der Sicherheitskräfte das geringere Besucheraufkommen beim Start in den Kölner Straßenkarneval eine Rolle spielen. Am Donnerstag waren bei zeitweise strömendem Regen deutlich weniger Menschen auf den Straßen als im Vorjahr.

Einen Rückgang verbuchten die Einsatzkräfte auch bei der Zahl der Körperverletzungen: Während 2015 noch 241 solcher Taten angezeigt wurden, waren es in diesem Jahr lediglich 157. Elf Polizisten wurden bei Einsätzen am Weiberfastnachtstag leicht verletzt.

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