Wikileaks-Unterstützer

Hacker rufen zum Angriff auf Amazon auf

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Die "Operation Payback"widmet sich nun dem US-Internet-Riesen.

Unterstützer der Enthüllungsplattform Wikileaks nehmen nach eigenen Angaben bei ihren Cyber-Angriffen nun auch den US-Internetriesen Amazon ins Visier. Die Hacker-Gruppe "Anonymous" rief am Donnerstag über den Kurznachrichtendienst Twitter dazu auf, im Rahmen der "Operation Payback" ("Operation Rache") die Internetseite www.amazon.com massenhaft zu attackieren.

Zuvor hatten die Internet-Aktivisten angekündigt, ihren "Daten-Krieg" gegen Gegner der umstrittenen Enthüllungsplattform ausweiten zu wollen.

In der vergangenen Woche hatte Amazon Wikileaks von seinen Servern verbannt. Das Internetversandhaus, das als Dienstleister auch Platz auf seinen Servern an Kunden rund um die Welt vermietet, warf Wikileaks eine Verletzung der Nutzungsbestimmungen vor, wonach alle Kundenwebseiten im Besitz der Nutzungsrechte jener Inhalte sein müssen, die auf der Seite veröffentlicht werden.

Dies sei bei den US-Geheimunterlagen, mit deren umstrittener Veröffentlichung Wikileaks Ende November begonnen hatte, nicht der Fall.

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