In TV-Show

Hier lacht Obama seine Sorgen weg

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Der US-Präsident stand Kult-Talker Jay Leno Rede und Antwort.

US-Präsident Barack Obama hat es derzeit nicht leicht. Nach den Enthüllungen von Whistleblower Edward Snowden steht er weltweit in der Kritik. Also was tun? Obama entschied sich in für ihn bewährter Manier: Bereits zum sechsten Mal besuchte Obama Kult-Late Night-Talker Jay Leno. Alles beginnt mit lockerem Small Talk über den 52. Geburtstag des wichtigsten Mannes der Welt.

Dann spricht ausgerechnet Leno etwas an, was nicht einmal die renommierte "New York Times" in einem kürzlich veröffentlichen Interview gewagt hat: Die Spionage-Affäre, die Edward Snowden ins Rollen gebracht hat. Obama betont, dass es nicht Spionage im eigenen Land gegeben habe, aber dass man bei Terror-Verdacht eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer in Erfahrung bringen könne.

Außerdem hat Obama die weltweite Reisewarnung verteidigt, die seine Regierung herausgegeben hat. Er habe als Präsident immer versucht, nicht überzureagieren, "aber der amerikanischen Öffentlichkeit deutlich zu machen, dass es ernste Risiken gibt". Es sei großartig, wie flexibel die USA reagierten, sagte der US-Präsident. Als Beispiel nannte er den Tag nach den Bombenanschlägen von Boston. Es sei alles getan worden, um handlungsfähig zu bleiben.

"Terroristen sind abhängig von der Vorstellung, dass wir uns terrorisieren lassen. Aber wir leben einfach weiter unser Leben", betonte Obama. "Die Wahrscheinlichkeit, bei einem terroristischen Angriff zu sterben, ist wesentlich kleiner als bei einem Unfall umzukommen." Der US-Präsident riet allen, die einen Urlaub planen, sich die Reisehinweise im Internet genau anzusehen. "Natürlich kann man noch in den Urlaub fahren, aber man sollte sich umsichtig verhalten."

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